Proktologie

Die Proktologie als Fachgebiet für Enddarmerkrankungen ist häufig ein Tabuthema, diesbezügliche Beschwerden werden aus Scham häufig verschwiegen und abhängig vom Beschwerdeausmaß häufig irgendwie selbst behandelt oder erduldet.

Trotzdem sind Beschwerden des Enddarmes verbreitet, insbesondere Juckreiz, Brennen, Blutspuren oder Schmerzen können auch andere Ursache haben als nur die durchaus häufigen Hämorrhoidalbeschwerden.

Ein Großteil der Beschwerden bzw. Erkrankungen können sehr erfolgreich konservativ, also ohne OP behandelt werden durch z.B. eine Verödung oder Gummiringabbindung vergrößerter Hämorrhoiden.

Entzündungen oder schmerzhafte Einrisse, sog. Fissuren, werden in den allermeisten Fällen mit Salben behandelt, wobei diese Behandlung durchaus auch mal langwierig sein kann.

Manche Erkrankungen wie z.B. Abszesse, Fisteln oder kleine Tumoren bedürfen auch eines operativen Eingriffes.

Die beschriebenen Beispiele erfassen die häufigsten, aber nicht alle Krankheitsbilder der Proktologie.

Bei Beschwerden vereinbaren Sie gern einen Termin. Es erfolgt zunächst ein persönliches Gespräch. Für die anschließende Untersuchung ist in der Regel keine weitere Vorbereitung erforderlich, auch müssen Sie sich nicht entkleiden. Die Untersuchung selbst besteht aus einer Inspektion der Haut, dem Austasten des Enddarmes und dem Einführen eines Gerätes zur Beurteilung der Schleimhaut. Alle Untersuchungen werden schonend und definitiv nicht gegen ein schmerzhaften Widerstand durchgeführt.